Samstag, 9. Oktober 2010

Tag 28 + 29 - Do./Fr. 07.10 + 08.10.2010

Der Tag der Abreise. Durch die lange Flugdauer und die Zeitverschiebung, da die Uhr ja wieder um 9 Stunden vorgestellt werden muss, sind es dann letztlich 2 Tage geworden.
Ich hatte mir den Abend zuvor bereits ein Motel in Flughafennähe reserviert, das "Motel Super8".
Nach zeitigem Aufstehen am Donnerstag Morgen bin ich dann knapp 2 Meilen zur Leihwagenfirma gefahren und habe das Auto abgegeben. Alles verlief recht fix und reibungslos. Die haben da nicht schlecht gestaunt als ich mein Fahrrad und die viele Ausrüstung ausgepackt habe und alles wieder startklar gemacht habe.

"Transfer zum Airport Los Angeles"


Auch diesmal konnte ich wieder des kostenlosen Shuttledienst zum Airport nutzen. Das Fahrrad hatte auch genug Platz. Bereits um gegen 10:00 Uhr war ich am "Tom Bradley International Terminal" und hatte jetzt viel zu viel Zeit, da mein Flug erst um 17:45 Uhr ging und die Schalter der "AirBerlin" um 13:00 Uhr öffneten. Allerdings lohnte es auch nicht das riesige Flughafengebiet zu verlassen um noch Erkundungen mit dem Rad zu unternehmen. Also habe ich mir die Zeit damit vertrieben erst einmal gut zu frühstücken und mir einiges anzusehen.

"Überall Polizei und Sicherheitsdienste"

"Ich denke mal hier findet man alle Fluggesellschaften der Welt"

"Departures"


"Alles kommt wieder vollständig und heil nach Hause"
Was sofort auffällt, ist die enorme Präsenz von Polizei und Sicherheitsdiensten, im Flughafen patrouillieren schwerstbewaffnete Beamte mit ihren Maschinenpistolen vor dem Bauch. Mit meinem Fahrrad konnte ich mich auch innerhalb des Bereiches frei bewegen, es fand sich sowieso keine Möglichkeit es irgendwo für längere Zeit zu deponieren. Natürlich habe ich einiges Aufsehen erregt, kommen die anderen Passagiere doch zumeist nur mit ihrem Koffer. Als ich dann da so gesessen habe und es mir bei Speis und Trank gut gehen ließ wurde ich dann auch recht bald von Polizeibeamten "besucht". Erst vermutete ich Kontrollen, allerdings interessierten sich die Herren sehr für mein Rad (insbesondere die Technik) und meine Reise. Wie schon so oft musste ich vieles erzählen. Oft sind es ja auch jüngere Beamte die in ihrer Freizeit auch gerne Fahrrad fahren. Nach einigen Stunden war ich dort schon bekannt wie ein "bunter Hund". Und wieder für die Filmfreunde, wer einmal den netten Film "Terminal" mit "Tom Hanks" gesehen hat, ein bisschen wie "Victor Navorski " kam ich mir da selbst vor auf dem Flughafen von LA. Ab und an bin ich dann auch mal "vor die Tür" und habe mich mit den Gepäckträgern und Sicherheitsleuten unterhalten.



Ab 13:00 Uhr konnte ich dann meine Sachen an den "AirBerlin" Schaltern abgeben. Zuvor hatte ich mir noch Karton und Klebeband gekauft und das Rad provisorisch verpackt. Alles verlief problemlos, das Rad wurde am Sperrgepäckschalter abgegeben. Ab 17:00 Uhr hieß es dann Boarding und nachdem die Maschine in die Lüfte hob konnte ich von meinem Fensterplatz ein letztes Mal einen Blick auf "meinen" Pazifik" werfen. Nach fast 11 Stunden Flug und 9 Stunden Zeitverschiebung betrat ich dann am Freitag gegen 14:00 Uhr in Düsseldorf deutschen Boden. Nach der Entgegennahme meines Rades und Gepäcks bin ich dann wieder via "SkyTrain" zum Flughafen Bahnhof und mit dem Zug nonstop nach Minden gefahren.

"Maschinen aus aller Welt"


"Die Maschine wird gerüstet"


"Oh Mann, hier laden sie die Donuts ein :)"

"Die letzten Checks vor dem Start"
Natürlich habe ich nachdem ich gegen 19:00 Uhr in meiner Heimatstadt ankam, bei meiner Frau Mama vorbei geschaut, wo ich ein anständiges deutsches Abendbrot bekommen habe.
Bereits im Zug von Düsseldorf nach Minden konnte ich kaum noch meine Augen aufhalten. Der Jetlag machte sich bemerkbar. Gänzlich bei mir zu Haus angekommen bin ich dann "todmüde" aber glücklich erstmalig nach einem Monat in mein eigenes Bett gefallen.
....... Fortsetzung folgt

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