Montag, 4. Oktober 2010

Tag 25 - Mo. 04.10.2010

In der Nähe der Motels befinden sich auch immer Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Diners, Fastfoodketten und vieles mehr. Meine Wahl bezüglich meines Nachtmahls gestern abend fiel zu Gunsten des chinesischen Restaurants, wo es hieß "all you can eat vom Buffet" und das für nicht einmal 12$. Die Getränke sind im Preis inbegriffen und werden ständig nachgeschenkt. Es gab alles, wirklich alles was das Herz begehrt. Von Sushi über chinesische Leckereien, etliche Salate, Dessert jeglicher Art einschließlich Selbstbedienung an der Softeismaschine, Kuchen ....! Und alles frisch und lecker.
Aber das ist hier eigentlich alles, das Essen hat eine hervorragende Qualität, die Portionen sind meistens mächtig und günstig. Für umgerechnet 10€ lebt man gut, für 15 - 20 € wie ein König. Somit habe ich bislang vieles ausprobiert: Italienisch, Mexikanisch, Amerikanisch, Steakhouse, Chinesisch, Griechisch.

Aber da ich ja nicht ausschließlich zum Schlemmen hier bin habe ich auch "Oceanside" wieder verlassen. Mein letzter Tag auf Tour, San Diego ich komme! Und tatsächlich hat es mich heute einmal erwischt. Der Tag begann mit leichtem Nieselregen bei deutlich kühleren Temperaturen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir hier noch einmal eine Jacke beim Radfahren anziehen muss. Es hat mir nicht viel ausgemacht, habe ich doch schon deutlich schlimmeres erlebt. Nachmittags klarte es dann auf, die Sonne hielt sich heute allerdings im wahrsten Sinne bedeckt. Was soll´s ich hatte es nicht mehr weit bis "San Diego", schlappe 65km.

Meine Route führte mich durch die sehr hübsche Stadt "Carlsbad", weiter über "Encinitas" nach "La Jolia". Jetzt nicht mehr fern der mexikanischen Grenze hat vieles einen mexikanischen Einfluss. Die Namen der Städte, die Häuser, die Straßennamen ...! Zuerst noch nah am Pazifik wehte ein heftiger Wind landeinwärts.
Dennoch habe ich manchen mutigen Wellenreiter und auch Schwimmer im Wasser gesehen.


"Carlsbad"

"on the Road again"

"Encinitas"
Teilweise verlief meine Route auf der historischen (dem alten Verlauf der) "Route 101" die mittlerweile genau so einen Kultstatus besitzt wie die berühmteste aller Straßen die "Route 66". Die "Route 66" habe ich übrigens in "Santa Monica" passiert, denn dort am Pazifik endet sie. Nebenbei sei noch angemerkt, dass die Amerikaner "Route 101" wie folgt aussprechen: "Route one oh one", hört sich doch toll an.



"Ein Haummer Wagen"
 Über "Del Mar" wieder einmal entlang eines dieser prächtigen Golfplätze habe ich dann die Strandgegend von "San Diego" erreicht. Ein wenig habe ich mich noch hier umgesehen und mich dann vom Pazifik verabschiedet, dieses aber bestimmt nicht für immer.






Ein Tsunami drohte Gott sei Dank nicht, trotzdem bin ich diesem Schild noch einige wenige Meilen gefolgt um mich dann für 2 Nächte im "Days Inn" in San Diego einzuquartieren. Morgen werde ich dann einen  "freien Tag" haben und 3 mal darf man raten was ich da wohl vorhabe. "San Diego" hat viele interessante Sehenswürdigkeiten und mindestens einer davon werde ich einen längeren Besuch abstatten. Ich denke, meine liebe Schwester weiß wovon ich spreche und wird daheim in Deutschland mächtig neidisch sein :).

1 Kommentar:

  1. Hallo Bruderherz, ich würde Dir doch niemals etwas neiden, daß weißt Du doch! Laß Dich nicht naßspritzen in San Diego. Weiterhin alles Gute und bis die Nächte. Gruß + Kuß Deine Lieblingsschwester.

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